Regisseurin, Kostümbildnerin
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Krabat

 

Krabat

von Otfried Preußler

Premiere
22.07.2023, Naturtheater Greifensteine

Ausstattung
Ana Tasić

Musik und musikalische Leitung
Markus Teichler

Darsteller*innen
Anna Bittner, Benedict Friederich, Robert Naumann, Mira Sanjana Sharma, Marie-Louise von Gottberg, Nadja Roxana Schimonsky, Tim Taucher, Nenad Žanić, Vladislav Weis, Jason-Nandor Tomory, Olaf Kaden, Emil Kaden, Lars Riedel, Quentin Seiler, Christian Wincierz, Christian Harnisch, Alex Prezewowsky, Jessica Böhlmann, Christin Schwind, Marie Schurtz, Claudia Händel, Leo Tennler, Jan Jakob Schreiter, Hanna Schreiber

Tiere und Betreuung
Familie Oelsner

Fotos
Dirk Rückschloß, Ronny Küttner


zum Eduard-von-Winterstein-Theater:

https://www.winterstein-theater.de/1377-Krabat


Kritik:

Neue Dresdner Nachrichten, 10.08.2023, Andreas Herrmann

“Die Greifenstein-Festspiele bieten mit Jasmin Sarah Zamanis „Krabat“ ein stilechtes Zaubergruseldrama.”

“Schwarzkollm in Granit gegossen – das heißt: „Krabat“ auf den Grei- fensteinen.”

“Hier also Preußlers fünf Dekaden reifer Weltroman in der Spielfassung von Nina Achminow, in Regie von Jasmin Sarah Zamani und mit einer wunderbar illuminier- ten Zwei-Etagen-Mühle von Ana Tasic – also einem Damentrio aus München, Wien und Belgrad, das schlicht dem Werk huldigt und mit Markus Teichlers Band im Hintergrund einen Rahmen setzt.”

“Neben zwei herrlich obskuren Szenen um Ochsverkauf und Soldatenanwerbung gelingen vor allem die rhythmischen Arbeitsab- läufe beeindruckend – und ohne unnötige Neudeutungen, sondern unter Verlass auf die Wirkung der Geschichte und das Ensemble, fußend auf Nadja Schimonsky als markanter Erzählerin. Sie belohnt großer wie langer Beifall auf der vielfältig bewachsenen Lichtung – durch die Umfassung von versteinerten Riesengestalten verstärkt.”

“…und „Die Töpfchenhexe“ als nagelneues Weihnachtsmärchen. Letzteres schreibt sich Jasmin Sarah Zamani, die sich jüngst mit einem Anton-Günther-Liederabend („Mei Harz braucht Lieder“) bei Einheimischen ins Herz brannte, uns nun diesen sagenhaften Preußler als sächsischen Einstieg in die Feierlichkeiten zum kommenden 100. des großen Reichenbergers servierte und als Annaberger Oberspielleiterin quasi im Regie-Dauereinsatz ist, selbst. Neben ihrem Märchen inszeniert sie zu dem noch mit „Viel Lärm um nichts“ die Eröffnungspremiere (23. September) sowie „Die Dreigroschenoper“, also Shakespeare und Brecht, und dazu noch das Lustspiel „Der Vetter aus Dingsda“ als „pup- piges Operettical“.”

Annaberger Wochenblatt, Juli 2023, Eva Blaschke

“Die Greifensteinfestspiele warten in diesem Sommer mit einer mystisch-schönen Inszenierung des Schauspiels „Krabat“ in freier Natur auf.

“Und auf den Greifensteinen hat man es im Sommer 2023 verstanden, dem Werk einen fantastischen Rahmen zu geben. … Bei dieser Inszenierung gibt es eigentlich nur Lob zu verteilen.”

“Die Handlung ist sehr eng am Buch gehalten, nur etwas gestrafft. Die Regie (Jasmin Sarah Zamani) hat ganz den Ton getroffen, welcher für eine solche Sage nötig ist. Und das ist nicht einfach, gerade bei Stoffen mit regionaler Verwurzelung. Auch Bühnenbild und Kostüme (Ana Tasić) erwecken den Eindruck als seien sie gewissermaßen ganz natürlich und könnten auch gar nicht anders sein – also genau richtig. Überhaupt wirkt alles wie aus einem Guss und greift gut ineinander. Und das ist die Grundlage für gelungene Aufführungen. “

”Besuchen Sie also die Greifensteine. Es lohnt sich!”

Freie Presse, 24.07.2023, Antje Flath

“Die Geschichte um den armen Müllerburschen, der am Ende seinen großen Meister besiegt, hat längst Kultstatus erreicht. Die Inszenierung des Eduard-von-Winterstein-Theaters beeindruckt durch ganz eigene Akzente.”

“…Vielmehr hält sie sich an den historischen Stoff... Lässt damit der ganz eigenen Magie dieser Geschichte ihre volle Wirkung. So in den berührenden Momenten als beispielsweise Altgeselle Tonda – gespielt von Christian Wincierz – sich angesichts seines bevorstehenden Todes von seinem Freund Krabat verabschiedet, als auch in den wenigen witzigen Szenen. Zu denen gehört unter anderem die Soldatenanwer- bung durch den Korporal, die dank der Zauberkünste der Müllerbur- schen gründlich daneben geht. Dafür aber umso mehr für reichlich La- cher im Publikum auf den an diesem Abend nahezu ausverkauften Sitzplätzen sorgt.”

“Mit insgesamt 25 Akteuren gehört die Inszenierungen zu den auf- wendigsten, die es bisher auf der Felsenbühne mitten im Greifensteingebiet gegeben hat. Auch die lassen Regisseurin Jasmin Sarah Zamani und Ausstatterin Ana Tasic weitgehend wirken, kommen – abgesehen von einigen lodernden Feuern im weiten Rund – weitgehend ohne zusätzliche Kulissen aus.”